Lösungen der Probleme III - VI

Lösung zu III

1. Der Läufer muss auf g8 umgewandelt worden sein.

2. Der umgewandelte Bauer muss von g2 gekommen sein!

Angenommen, er wäre von e2 gekommen, dann hätte er mindestens zweimal schlagen müssen, ebenso hätte der Bauer auf g2 genau zweimal schlagen müssen, um nach e4 zu gelangen. Das ist nicht möglich, da nur 3 Figuren von Schwarz geschlagen worden sind.

3. Der schwarze g-Bauer hat nach f6 geschlagen, bevor sich der weiße g-Bauer umwandelte.

Angenommen, der schwarze g-Bauer hätte nicht vorher geschlagen, dann hätte er vor der Umwandlung auf g7 gestanden und der weiße g-Bauer hätte 2 Figuren schlagen müssen, damit er um diesen Bauern herumkam. Eine dieser Figuren hätte der schwarze Königsturm sein können. Die beiden anderen geschlagenen Figuren sind der Läufer auf f8, der aber sein Ausgangsfeld nicht verlassen haben konnte, solange auf g7 noch ein Bauer stand, und der schwarze Damenturm, der aber muss auf a8, a7 oder b8 geschlagen worden sein.

4. Der schwarze Bauer f6 hat den weißen Damenläufer geschlagen.

Dieser Läufer ist die einzige fehlende Figur von Weiß!

5. Der b-Bauer muss vorher gezogen haben, um dem Läufer von c1 den Weg frei zu machen.
6. Der b-Bauer stand auf b3, als die Umwandlung in den Läufer stattgefunden hat.
7. Der umgewandelte Läufer hätte nie nach a2 kommen können.

Der Läufer auf a2 ist der Originalläufer, der umgewandelte Läufer steht auf g2.

 

Lösung zu IV

1. Der einzige mögliche letzte Zug von Schwarz erfolgte mit dem Bauern auf g3, der von f4 oder h4 einen weißen Bauern auf g4 en passant geschlagen hat.

Der letzte Zug von Schwarz geschah nicht mit dem König von f5 aus, denn dort hätte sich dieser in einem unmöglichen Schach beider weißen Läufer befunden.

2. Vor dem Schlagen ist der weiße Bauer von g2 nach g4 gerückt.

Der Königsläufer hat f1 nie verlassen können, muss also dort geschlagen worden sein.
Beide Läufer auf dem Brett sind somit umgewandelte Läufer.

Lösung zu V

1. Der letzte Zug von Weiß erfolgte mit dem Bauern nach b6.

Er kann nicht von b5 gekommen sein, da sein Ausgangsfeld zwingend f2 sein muss.

2. Der Bauer b6 muss also von c5 kommen und en passant einen schwarzen Bauern auf b5 geschlagen haben, der von b7 kam.

3. Der Läufer auf a4 kann nur Schach gegeben haben durch das Wegziehen einer weißen Figur aus der Läuferdiagonalen a4 - e8. Diese Figur muss sich also noch auf dem Brett befinden.

Der schwarze Springer auf a6 ist ein weißer Turm, der von c6 gekommen ist.

Zur zweiten Frage:
Wenn auf b7 soeben noch ein schwarzer Bauer gestanden hat, kann der weiße König nur zu dem Zeitpunkt die sechste Reihe überquert haben, als der schwarze König nicht auf e8 stand.

Er muss die 6. Reihe überquert haben, da er nur über die 8. Reihe auf sein jetziges Feld gelangen konnte.

Schwarz darf nicht mehr rochieren.

 

Lösung zu VI

1. Der letzte Zug von Schwarz war ein Bauernzug von f6 oder f7 nach f5.

Mit den Springern konnte Schwarz nicht gezogen haben, da sie auf allen in Frage kommenden Ausgangsfeldern dem weißen König Schach geboten hätten. Wenn der Bauer f5 von e6 oder g6 gekommen wäre, dann hätte er zu einem früheren Zeitpunkt schon einmal von f7 weg geschlagen. Man könnte dann schließen, dass die Bauern von f7 und g7 genau drei schwarze Figuren geschlagen haben müssten. Da Weiß keinen Bauern umgewandelt hat, sind diese drei weißen Figuren die Dame und die beiden Türme. Da der weiße König noch nicht gezogen hat, konnte der weiße Turm von a1 nur über die c-Linie oder über die b-Linie ins “Freie” gelangen. Die Bauern auf b3 und c3 müssen daher über Kreuz geschlagen haben, um kurzzeitig eine freie Linie zu ermöglichen. Dieses zweimalige Schlagen und das Schlagen mit dem g-Bauern auf h3 ist aber einmal zu viel, da der schwarze König noch nicht gezogen hat und daher nur die Figuren auf h8 und f8 wegen der schwarzen Bauernstellung ins Spiel kommen konnten.

2. Der weiße Bauer auf h3 hat den schwarzen Königsturm geschlagen.

3. Bevor der schwarze Königsturm ins Spiel eingriff, wurde auf h6 geschlagen.
Der Turm konnte nur über die g-Linie aktiviert werden.

4. Der weiße Springer auf g8 ist über h6 dorthin gekommen.
Auf f6 konnte er nie gestanden haben, weil er dort dem schwarzen König Schach geboten hätte, dieser allerdings noch nicht gezogen hat. Der Springer ist, bevor auf h6 geschlagen wurde, nach g8 gezogen hat und sich seither nicht mehr bewegt hat. Der schwarze Königsturm muss also noch davor auf f8 oder f7 gestanden haben.

5. Der letzte Zug von Schwarz war der Bauernzug von f6 nach f5.
Käme der Bauer von f7, dann hätte der Turm zur fraglichen Zeit auf f8 gestanden und müsste dort immer noch stehen.

6. Der Turm ist von f7 über g7 ins Spiel gekommen.
Zu diesem Zeitpunkt (Bauern auf f6 und h6) muss sich der Läufer auf f8 oder h8 befunden haben.

Der Läufer auf g7 hat schon einmal die 8. Reihe betreten.